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Orenstein&Koppel
(Text wird noch ergänzt)
Orenstein&Koppel hat ein- und zweireihige Hebelwerke gebaut. Das einreihige Hebelwerk, ähnlich der Bauform von AEG, hat senkrecht stehende Hebel, die entsprechend der Ausbildung als Fahrstraßen- oder Weichenhebel nach vorne- und hinten, oder nur von vorne nach hinten (ohne Mittelstellung) umgestellt werden können. Die Überwachung ist als Farbscheibe vor den Hebeln ausgeführt. Das Verschlußregister liegt etwas unterhalb der Hebelachse im hinteren Teil des Hebelwerks.

[Altenburg]
Hebelwerk des Stellwerks B5 in Altenburg (Foto: Dirk Pfannschmidt)

Pintsch
(Text wird noch ergänzt)

Scheidt&Bachmann (Scheidt&Bachmann, Mönchengladbach/Rheydt)
[Firmenschild Scheidt-Bachmann]

Dieser Hersteller ist erst relativ spät in die Produktion elektromechanischer Stellwerke eingestiegen. Daher ist es aus heutiger Sicht etwas verwunderlich, daß Fahrstraßen- und Signalhebel noch getrennt ausgeführt wurden, obwohl bei Siemens schon viele Jahre der kombinierte Fahrstraßensignalhebel zum Standard gehörte. Allzuviele Stellwerke wurden von Scheidt&Bachmann ohnehin nicht gebaut: das erst 1938 in Betrieb gegangene Fahrdienstleiterstellwerk in Pirmasens (siehe nachfolgendes Bild) trägt die Fabriknummer 36, das Stellwerk Sto (zweireihig, Vorbild Pintsch) in Nürnberg-Stein die Nr. 60.

[Stellwerk Pirmasens Nord]
Auffälligstes Merkmal dürften die oval statt rund gestalteten Hebel sein, ebenso die kleinen Sichtfenster der Farbscheibenüberwachung. Gegenüber den Siemens-Typen liegt das Verschlußregister nicht zwischen den Hebeln und dem Hebelwerksaufbau, sondern in Höhe der Hebel hinter dem Aufbau.

[Stellwerk Pirmasens Nord]
Detailansicht einiger Weichen- und Sperrsignalhebel

Scheidt&Bachmann haben ebenfalls das zweireihige Tischhebelwerk der Firma Pintsch nachgebaut bzw. in Lizenz gefertigt. Die vermutlich letzten beiden Stellwerke dieser Bauart befanden sich in Nürnberg-Stein.

[Stellwerk Nürnberg-Stein]
Hebelwerk des Fahrdienstleiters in Nürnberg-Stein

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[Signal Blankenese]

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Holger Kötting