Gaselan
Dieser Stellwerkstyp wurde in der DDR aus dem elektromechanischen Stellwerk von Pintsch abgeleitet. Es wurden etwa 20
Stellwerke gebaut. Sie befinden sich im wesentlichen - im Rahmen der Streckenertüchtigung für die Wismut - im Erzgebirge in
Aue, Schwarzenberg und Johanngeorgenstadt. Daneben finden sich einzelne Exemplare u.a. im Raum Saalfeld und in Pasewalk.
Beim Gaselan-Stellwerk handelt es sich im Prinzip um ein Zweireihenhebelwerk mit einer waagerechten Tischplatte, auf der die
Hebel für Weichen, Signale, Befehle/Zustimmung etc. angebracht sind. Anders als beim Mehrreihenhebelwerk stehen die Hebel
jedoch senkrecht (Fahrstraßen) bzw. hinten (Weichen/Signale) und werden nach vorne oder hinten bzw. nach vorne umgestellt.
Die Überwachungslampen sind direkt beim Hebel angeordnet. Je Reihe sind die Hebel versetzt angeordnet.
Teilansicht des Hebelwerks in Aue (B1).
Das Verschlußregister, sowie die Elektrik befinden sich im Stockwerk unterhalb des Stellwerksraums.
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