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AllgemeinesDas Signalsystem der CFL ist ein klassisches H/V-System, das viele Ähnlichkeiten mit der deutschen Signalisierung besitzt, jedoch auch französische Einschläge aufweist (z. B. Langsamfahrtafeln, Signalbegriff gelb/gelb für Langsamfahrt). Bei Technik und Wagenpark ist es ähnlich: Stellwerkstechnik und Betriebsdurchführung entsprechen deutschen Prinzipien, hingegen sind Streckensicherung (Krokodil), Fahrzeuge und Fahrdrahtspannung eher der SNCF zuzuordnen.Zur Regelung der Zug- und Rangierfahrten kommen im wesentlichen nur noch Lichtsignale zum Einsatz (um Verwechslungen zu vermeiden: gemeint sind mehrbegriffige Signale; andere Formsignale, wie z. B. Pfeiftafel sind natürlich ebenfalls existent). Das Signalbuch der CFL kennt noch zwei Formsignale: das Sperrsignal und das "Halt erwarten"-zeigende Vorsignal. Frühere Formhauptsignale entsprachen den DB-Formsignalen, jedoch mit den CFL-Nachtzeichen (also "Hp 2": gelb/gelb). Der klassische Signalschirm ist schwarz mit einem weißen Rand, die Lampen sind übereinander angeordnet, ggf. sind jedoch die Lampen für Rangierbegriffe nebeneinander an unterster Position zu finden. Bei neueren Signalen wird auf den weißen Rand verzichtet, zum Einsatz kommen deutsche Kompaktschirme, natürlich mit den CFL-Begriffen. Die CFL unterscheidet, wie früher bei der Bundesbahn, zwischen Zug- und Rangierhalt. Rot als Haltebegriff gilt nur für Züge (entspricht dem alten Hp 0), Violett gilt für Züge und Rangierfahrten (und entspricht dem Sh 0). Hauptsignale, die Zug- und Rangierfahrten regeln, zeigen beide Haltbegriffe (Rot und Violett, im Prinzip mit Hp 00 gleichzusetzen). In Abhängigkeit von der Stellwerkstechnik zeigen diese Signale als (Zug-)Fahrtsignal entweder nur grün oder grün/weiß. Ein Ersatz- oder Vorsichtsignal ist unbekannt, für die Vorbeifahrt an haltzeigenden oder erloschenen Signalen wird ein schriftlicher Befehl erteilt. Haupt- und Rangiersignale, die einen Haltbegriff darstellen können, sind mit dem weiß-rot-weißen bzw. einem mehrfach gestreiften weiß-roten Mastschild gekennzeichnet. Die Abkürzung der Signale ergibt sich prinzipiell aus der Einordnung in eine Klasse (z. B. S für Signal, M für Handsignale) und eine Unterklasse (z. B. SF Feste Signale, SM Mobile, d. h. temporäre Signale) und ggf. einer Numerierung. Die Hauptsignale sind beispielsweise als SFP1 bis SFP3 zu finden (Signal fixe principal). Sofern ein Signalbegriff als Lichtsignal oder als Signaltafel existiert, wird dies in oder hinter der Abkürzung mit einem "l" bzw. "t" vermerkt. Beispiel: SFCCI/LF (Lichtsignal) SFCCI/TF (Signaltafel, jeweils Ende der Gegengleissignalisierung). Auf den folgenden Seiten wird allerdings auf diese Zusatzangabe verzichtet. Aussehen der Signalschirme
Auf den folgenden Seiten finden Sie diese Signale: Hauptsignale Vorsignale und Vorsignalwiederholer Rangiersignale Zusatz- und sonstige Signale Langsamfahrsignale Bahnübergangsignale Elektrische Zugförderung Ehemalige Signalbegriffe, die bis Anfang 2009 gültig waren. Auf die Darstellung von z. B. Bremsprobe- und Pfeifsignalen wurde verzichtet, da diese weitgehend mit den DB-Signalen übereinstimmen.
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