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Nach 1945 führte die Deutsche Reichsbahn der DDR ein Lichtsignalsystem ein,
welches ähnlich der Deutschen Bundesbahn einfach die Nachtzeichen der Formsignale
zeigte. Obwohl teilweise heute noch in Betrieb (Magdeburg, Unterwellenborn)
wurden weitere Lichtsignale im neuen Hl-System errichtet. Dieses System
entsprach den
OSShD-Richtlinien OSShd = Vereinigung der Eisenbahnen im
damaligen "Ostblock"). Es ist ein Mehrabschnittsignalsystem, bei dem keine
eindeutige Trennung zwischen Vor- und Hauptsignal erfolgt und redundante Lichter
- im Gegensatz zum Hp-System - wegfallen (Beispiel: Bei der Kombination Fahrt,
Halt erwarten, Hp1 und Vr0, ist die Information "Fahrt mit Höchstgeschwindigkeit"
nicht erforderlich. Der dabei eingesetzte Signalschirm sieht wie folgt aus, wobei Signale mit Vorsignalfunktion nur die oberen beiden Lampen enthalten. Die einzelnen Lichter bedeuten:
Im unteren Java-Applet kann man sich die Signalkombinationen selbst zusammenstellen. In der linken Schaltflächenspalte wird die ab dem Signal zu benutzende Geschwindigkeit eingestellt, daneben die zu erwartende Geschwindigkeit. Rechts kann der entsprechende Signalbegriff eingestellt werden, ganz rechts ist der Signalschirm dargestellt. Über den Knopfleisten wird die zum Signalbild zugehörige Geschwindigkeit bzw. Signalkennzeichnung dargestellt. Anmerkung: Bei den Signalen Hl7, Hl8, Hl9a und Hl9b ist nicht eindeutig, ob am nächsten Signal 40 oder 60 km/h zu erwarten sind. Dies sieht der Lokführer erst bei Annäherung an das nächste Signal. Im Applet wird beim Anklicken obiger Begriffe immer 40 km/h für das nächste Signal gezeigt. Mit der Berichtigung 4 zum DR-Signalbuch wurde der Haltbegriff von Hl13 auf bundeseinheitlich Hp0 umbenannt. |
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